barbara willecke  planung.freiraum | beteiligen
planung.freiraum

Beteiligungsprozesse

Die Basis gendergerechter, vielfältig genutzter Freiräume ist aus un­se­rer Sicht de­ren be­dürf­nis­orien­tier­te Ge­stal­tung und Aus­stat­tung. Des­halb kon­zi­pie­ren wir im Vor­feld HOAI -­ ge­mäßer Pla­nun­gen Be­tei­li­gungs­pro­zes­se und su­chen un­ter den po­ten­tiel­len Nut­zer­in­nen und Nut­zern ein­es O­rtes An­twor­ten auf die Frage "Was wollt ihr tun?". Da­bei ist von größ­ter Be­deu­tung, daß der Be­tei­li­gungs­pro­zeß ge­ne­ratio­nen­über­grei­fend ist und weit­ge­hend mit über­sprach­li­chen, inter­kul­tu­rell les­ba­ren Bil­dern ar­bei­tet.


beteiligungsprozesse

Das In­stru­ment der Bür­ger­be­tei­li­gung ge­winnt auf kom­muna­ler Ebe­ne zu­neh­mend an Be­deu­tung. Wir se­hen da­rin jen­seits kon­fron­ta­ti­ver Po­diums­dis­kus­sio­nen die Chan­ce für de­mo­kra­ti­sche Aus­hand­lungs­pro­zes­se als Ba­sis für be­dürf­nis­orien­tier­te, gen­der­ge­rech­te Pla­nun­gen, aus de­nen gut fre­quen­tier­te, viel­fäl­tigst ge­nut­zte Lieb­lings­or­te ent­ste­hen. Kin­der­gar­ten­kin­der, Schü­ler­in­nen und Schü­ler, An­woh­ner­in­nen und An­woh­ner ver­fü­gen über Ex­per­ten­wis­sen zu ih­rem Um­feld und ha­ben gleich­zei­tig kon­kre­te Wün­sche und Ide­en zu dem was sie brau­chen und tun möch­ten. Um die­se zu er­fah­ren, ge­ben wir ih­nen die von uns ent­wickel­ten Werk­zeu­ge und In­stru­men­te an die Hand. Gleich­zei­tig be­kom­men wir Ge­le­gen­heit, die Orte mit ih­ren Au­gen zu se­hen. Die­ser Wis­sens- und Er­fah­rungs­aus­tausch wird als Wert­schät­zung der An­woh­ner­in­nen und An­woh­ner wahr­ge­nom­men und för­dert die Ak­zep­tanz ei­ner Um­ge­stal­tung.

beteiligung

Je brei­ter das Spek­trum de­rer, die sich im Rah­men von Be­tei­li­gungs­prozes­sen ein­brin­gen, um so leben­diger ist spä­ter das Mit- und Ne­ben­ein­an­der und um so größer wird auch die sozi­ale Kon­trol­le sein. Dabei ist es uns be­son­ders wich­tig, die Grup­pen ein­zu­be­zie­hen, die sonst nicht oder schwer er­reich­bar, do­mi­nant oder aber weit­gehend un­sicht­bar sind, da ge­ra­de de­ren Inte­gra­tion hilft, Kon­flik­te zu ver­mei­den. Un­se­re Er­fah­rung hat ge­zeigt, daß um­fas­sen­de Be­tei­li­gungs­ver­fah­ren ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Van­da­lis­mus­prä­ven­tion sind, weil über die Be­tei­li­gung an der Pla­nung ei­ne Iden­ti­fi­ka­tion mit dem Ort statt­fin­det. Wir ent­wickeln im Rah­men von Be­tei­li­gungs­pro­zes­sen indi­vi­du­el­le In­stru­men­te und Me­tho­den, die ne­ben vor­han­de­nen Po­ten­ti­a­len auch die Ver­or­tung und Be­nach­ba­rung ge­wün­sch­ter Tätig­kei­ten er­for­schen und aus­han­deln. So wer­den in ei­nem Kin­der­gar­ten die Be­dürf­nis­se der Kin­dern aber auch die der Elt­ern und Er­zie­her­in­nen berücksichtigt.

beteiligung

Ein Beteiligungsverfahren zur Umgestaltung eines Stadtteilplatzes erfordert neben der Er­for­schung in­di­vi­du­el­ler und grup­pen­spezi­fi­scher Be­dürf­nis­se auch den Pro­zeß der Aus­hand­lung von Nach­bar­schaf­ten, sich über­schnei­den­der oder wider­spre­chen­der Inter­es­sen. Das Er­geb­nis sol­cher Pro­zes­se sind Schwimm­bä­der oh­ne Was­ser­becken, Rei­sen oh­ne Ge­päck, das Ge­fühl von draußen zu Hau­se - Or­te die in­ter­kul­tu­rell und ge­ne­ra­tions­über­grei­fend les­ba­re Stim­mun­gen ver­mit­teln, von de­nen vie­le sich an­ge­spro­chen füh­len und an de­nen al­le mit­wir­ken.
Die räum­lich-funk­tio­na­le Struk­tur ei­nes Or­tes, gut ein­ge­bun­den in die Um­ge­bung, les­bar in ih­ren Zo­nen und Über­gän­gen, ist der al­les be­stim­men­de Grund­ton, der aus ei­nem Be­tei­ligungs­pro­zeß her­vor­geht. Ge­stal­tung, Pflan­zun­gen, Aus­stat­tungs­ele­men­te, Far­big­keit und Ma­te­ria­lien ma­chen aus dem Grund­ton Mu­sik, ein leben­diges Ganzes.

unsere Beteiligungsprojekte:

→ DR.-Ilse-Kassel Platz → Masterplan Campus Weinberg → Schwanenmarkt → J.F.-Jencke Schule → Max-Reger-Förderschule → Tempelhofer Feld → Frizz 23 → Adam Ries Schule → Rehm-Plätze → Kita Baumstark → Gedenkstätte Wiesbaden → Letteplatz → Nauener Platz → Pettenkoffer Schule → Europäische Bibliothek für Homöopathie → Schleidenplatz




Fragebögen Kinder und Begehungen



Probleme erkennen, analysieren und lösen - Maßnahmen und Prioritäten
Raumnutzungswerkstätten mit Ämter und Institutionen




Fragebögen Kinder und Begehungen


Födern und für alle sorgen
Fragebögen Kinder und Pädagogen, Raumnutzungswerkstätten mit Kindern und Pädagogen

Mehr Möglichkeiten für Mädchen und Jungen
Fragebögen Kinder und Pädagogen, Raumnutzungswerkstatt, Arbeitsgruppe Pädagogen

Aufsuchende Beteiligung planung.freiraum, Konzeption und Federführung Team ThF+ Fragebögen, Spiel, Tag der Felddialoge, Rikschatag, Raumnutzungswerkstätten, Teilnahme an Themenwerkstätten, öffentliche Veranstaltungen, Vermittlung Hochaktive, Zuarbeit verwaltung und Koordination


Räume für Kommunikation, Bildung und Kreativität
Fragebögen, Raumnutzungswerkstätten


Jetzt herrscht Frieden
Beteiligung von Lehrern und Kindern, Werkstätten und Gespräche

Draußen zu Hause
Beteiligungskonzept, Raumnutzungs- werkstätten vor Ort, Begehungen, Spiel, öffentliche Veranstaltungen, Aktionen 1:1 proff vor Ort, Vermittlung Politik und Beiräte, Quartiersrat und Gespräche


Jetzt ist für alle gesorgt!
Fragebögen Kinder und Pädagogen, Raumnutzungswerkstätten vor Ort

Gedenken und Eingang zur Altstadt Beteiligung zu den Themen Namentliches Gedenken und soundscapes
Werkstätten und Gesprächsrunde, Kommunikation, Baustelle, Printmedien und interaktive Infotafel, Vermittlung Initiative, aktives Museum, Politik und Verwaltung

Vom Angstraum zum Zuhause für alle
Übernahme der Ergebnisse der Beteiligung durch QM zum Gutachterverfahren, Beteiligung im Planungsprozess mit dem Quartiermanagement, Werkstätten, Feste, öffentliche Veranstaltungen
Vom Kriminalitätsschwerpunkt zum friedlichen stark frequentierten Erholungsort
Beteiligungskonzept, Raumnutzungswerkstatt, aufsuchende Beteiligung, Spiel, Themenwerk- stätten, Feste, Begehungen Soundscape (mit TU Berlin) - gewünschtem Sound in den akustischen Inseln, Entwicklung von nutzungs- gruppenorientierten freiraumelementen



Werkstatt mit Kindern und Künstlerin zur Gestaltung von Spielelementen


Begegnung und Wissensvermittlung, Verknüpfung in den Stadtraum
Workshops zu Anforderungen und Bedarfen der Nutzenden und Nachbarn

Vom Hundeknast zum Nachbarschaftsplatz
Übernahme der Ergebnisse der Beteiligung durch QM zum Gutachterverfahren, Beteiligung im Planungsprozess mit dem Quartiersmanagement, Werkstätten, Feste, öffentliche Veranstaltungen