Die urbane Intervention "Platz da!" in der Kölner Innenstadt will durch Umwandlung einer Straßenkreuzung zu einem öffentlichen Platz neue Räume in der Stadtlandschaft öffnen. Das temporäre Projekt wird zur Plattform von Handlung und Aneignung.
Raum in der Stadt zu öffnen heißt Denk- und Aktionsräume zu öffnen, die als Katalysatoren für die Vorwegnahme von Zukunft und für die Entwicklung von Potenzialen notwendig sind. Die Begegnung von scheinbar Unvereinbarem und informelles Ausloten von Neuem wird möglich. Veränderungen bilden sich nicht nur im Stadtraum ab, sondern benötigen diesen Freiraum, um zu entstehen.
Die Straßenkreuzung wird zu einem besonderen öffentlichen Ort umgedeutet. Straßenmarkierungen überlagern und bilden den Raum und heben diesen zugleich aus dem Straßennetz heraus. Fußgänger- und Autoverkehr treten in einen neuen Dialog. Der Ort wird zum Platz. So entsteht eine Plattform für alltägliche Handlungen und nicht alltägliche Veranstaltungen. Handlung und Aneignung werden ermöglicht durch einen leistungsfähigen Freiraum.
projektname Platz da!
projekttyp urbane Intervention
ort Köln Innenstadt
auslober Plan 2000
fläche 800 qm
zeitraum August bis Dezember 2000
zusammenarbeit Reinhard Angelis, Planung Architektur Gestaltung, Köln