Rheinische Förderschule
Der Neubau der Rheinischen Förderschule in Oberhausen, in der die körperliche und motorische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler speziell gefördert werden umfasste auch die Neuplanung der Freianlagen. Neben Aufenthalts- und Bewegungsräumen mit speziellen Spiel- und Lernelementen für die Mädchen und Jungen galt es insbesondere den künftigen Wasserlauf eines Baches zur Emscher im Zuge der Renaturierung in das Gesamtkonzept einzubinden.
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Die große planerische Herausforderung dieser Freianlage bestand in der behindertengerechten Anpassung eines durch starke Höhenunterschiede gekennzeichneten Geländes. Die neue Architektur sieht Höfe vor, die zum einen mit Höhenversprüngen als Gestaltungsprinzip auf das bestehende Gelände reagieren und zum anderen eine räumliche Gliederung nach Altersgruppen und deren inhaltliche Ausdifferenzierung erlauben.
So entstehen Schul- und Gartenhöfe mit eigens entwickelten Spielgeräten, die auf Möglichkeiten und Lerneffekte von körperbehinderten Kindern zugeschnitten sind.
Der Eingangsbereich ist multifunktional ausgebildet, die Einfahrt gleichzeitig Zugang sowie Sport- und Spielfläche für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer. Geeignete Einrichtungen zur Regenwasserrückhaltung wurden integriert