barbara willecke  planung.freiraum | Olivaer Platz
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Tonne Idee! Architektur-Award "der innovative Müllplatz"

Müllstandorte sind für uns eine Notwendigkeit. Aber wirklich sehen wollen wir sie nicht. Wir wollen unseren Müll loswerden, aber Mülltonnen selbst nicht als Teil unserer Wohnumgebung wahrnehmen. Im schlimmsten Fall stehen die Tonnen offen auf dem Hof, im besseren Fall an einem eingefriedeten Standort. Im Idealfall gibt es dafür extra angefertigte Einhausungen. Einhausungen haben den Vorteil, dass Müllstandorte ästhetisch in die Umgebung integriert werden können. Mülltonnen können trocken gelagert werden und sind nicht den Witterungen ausgesetzt. Kein Ekelgefühl beim Anfassen der modrigen Tonnen. Der Müll wird nicht feucht und entwickelt keine verstärkten Gerüche. Auch in der Stadt lebende Tiere können sich nicht am Müll zu schaffen machen. Der Nachteil ist, dass Einhausungen je nach Anforderung sehr teuer sind und neu angefertigt werden müssen. Wir verwenden oft viel Geld und Mühe, um Müll unsichtbar werden zu lassen. Je ästhetischer und hochwertiger die Einhausung sein soll, umso mehr muss investiert werden.

Unsere Alternative dazu heisst „einfach verFRACHTet“. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Warum nicht etwas umnutzen, was schon für ähnliche Zwecke konzipiert wurde? Warum neu bauen, wenn man etwas wiederverwerten kann? Frachtcontainer haben mehrere Vorteile, die man sich als Müllstandort zu Nutze machen kann. Sie sind fast unendlich verfügbar und sind in ausgemustertem Zustand kostengünstig zu erwerben. Man recycelt ein praktikables Produkt, was ansonsten verschrottet werden würde. Sie sind on-the-fly schon eine vollwertige Einhausung. Sie sind sehr flexibel in der Zugänglichkeit (Sidedoor-Container), bietet ausreichend Platz und können modular je nach Wunsch mit einfachen Mitteln aufgerüstet und aufgewertet werden.


BSR
Unsere Container-Lösung ist vor allem für jene Standorte geeignet, die einen herben, rustikalen, individuellen Industrie-Charme versprühen dürfen. Aber auch für alle Standorte, wo nach alternativen Lösungen gesucht wird, die unkompliziert herzustellen sind und Funktionalität vor Design steht. Dabei ergeben sich mit dem Frachtcontainer als Mülleinhausung von ganz allein viele Vorteile. Funktionalität und Design sind eng miteinander verstrickt, da der Container von Haus aus auf Funktionalität ausgelegt ist und somit eine gute Basis bildet, um Müllbehälter einzulagern.
BSR
Das Design liegt dabei heute ja auch im Trend, statten Menschen doch sogar ihre Wohnungen im Industrie-Stil aus. Wir sehen das Potenzial des Frachtcontainers gerade in Berlin als tolle Alternativlösung, da Berlin selbst bekannt ist für alternativen, rustikalen Charme und die Bewohner diesen auch zu schätzen wissen und gerne ausleben.

BSR
BSR

 

 

wettbewerb Tonne Idee
wettbewerbsart offener Ideenwettbewerb
ort Berlin
auslober BSR, Berliner Stadtreinigung
jahr 2017
mitarbeit Sven Faßbender, Christine Guérard, Ronny Kräft

 

 

 

 

Umweltbildungszentrum Augsburg

Konzept:
- Umweltbildungszentrum als Symbiose von Umwelt – Bildung – Zentrum
- Ökologie als Paradigma drückt sich aus durch die direkte Beziehung, die das Haus mit seiner Umgebung aufbaut
- der Ort ist eher von naturräumlichen Einflüssen geprägt als von stadträumlichen Prägungen

BSZ

- Grundstück und Haus sind nach allen Seiten offen
- gleichzeitig „fließt“ die Landschaft über das Haus hinweg in Form eines begehbaren intensiv begrünten Daches
- Vernetzung von Innen- und Außenraum, Haus und Garten
- Ausblick und Einblick zu allen Seiten
- das Haus wird elementarer Bestandteil seiner Umgebung


BSZ

Gliederung:
- bei der Verteilung der Nutzungen wird einer guten, adäquaten Tageslichtversorgung der Vorzug gegeben vor maximaler Sonneneinstrahlung (Reduktion von Wärmelasten); die internen Nutzungen sind den Höfen folgerichtig sinnvoll zugeordnet:
- nach Westen zum Betriebshof liegen Teile der Büros (gute Belichtung) und das Materiallager (Anlieferung)
- nach Osten zum Teich sind weitere Büros angeordnet (gute Belichtung, störungsmindernde Distanz zum Eingang)
- nach Süden zum Hauptteil des Gartens mit seinen Schauflächen und der Außenterrasse liegt das Foyer (Sonnenseite)
- nach Norden zur Erweiterungsfläche des Botanischen Gartens orientieren sich die Küche (mit Außenraumbezug) und die Seminarräume (Nordbelichtung für optimale Arbeitsatmosphäre)

BSZ
BSZ

wettbewerb Neubau Umweltbildungszentrum Augsburg
wettbewerbsart nichtoffener Realisierungswettbewerb mit SKA Architekten
ort Augsburg
auslober Stadt Augsburg und Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V.
jahr 2017
mitarbeit Sven Faßbender, Christine Guérard, Ronny Kräft

 

 

 

 

Haus der Kirche an St.Marien in Köln Nippes

Die öffentlichen, das Selbstverständnis der Kirchgemeinde abbildenden, Funktionsbereiche sind die Basis für die, mehr den privaten Alltagsleben dienenden Wohn- und Praxisetagen. So bildet das Gemeindeleben gleichsam den Grundstein für den individuellen Alltag. Mit dieser durchlässigen Basis etabliert die Gemeinde ein Beziehungsnetz, sie öffnet sich zum Quartier. Foyer, Bibliothek und Mehrzwecksaal werden einerseits mit dem öffentlichen Raum, dem Kirchplatz und auf der anderen Seite mit dem Hof zu einem räumlichen Kontinuum verwoben.


NIP

Die Pflanzbereiche um die Kirche werden präziser gefasst, der verkehrsberuhigte Baudrilatz gestalterisch (in Bezug auf Details) leicht überarbeitet. Ziel ist es, Kirche und Platz zu einer Einheit zusammen zu binden, einen klaren formalen Zusammenhang zu etablieren. Der direkte Bezug zwischen Kirche und Gemeindezentrum entsteht durch einen Belateppich sowie einer zum Südportal führenden Rampe.


NIP


Der Innenhof wird mittels weniger, mehrfach interpretierbaren Ausstattungselementen gestaltet. Ein Plateau dient Sitzpodest oder Bühne, Bäume formen Teilräume und spenden Schatten, die erforderlichen Fahrradständer dienen als Auflager für die große Festtafel. Der Belag zieht sich durch das Gebäude bis auf den Baudriplatz. Dieser Teppich unterstreicht den Zusammenhang von Kirche, Gemeindezentrum und Quartier.

NIP
NIP

 

 

wettbewerb Haus der Kirche an St.Marien
wettbewerbsart nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Architektur Büro Reinhard Angelis auszeichnung 3.Rang ex-aequo, Anerkennung
ort Köln
auslober Katholische Kirchengemeinde St.Marien
jahr 2015
mitarbeit Christine Guérard, Ronny Kräft

 

 

 

 

Schule Quartier, Grund- und Gesamtschule Helios

Die Schule ist als Ort für ein Gemeinwesen gedacht, entwickelt aus der Frage nach der Balance von Individuum und Gesellschaft. Die schulöffentlichen Funktionen bilden die Basis, sie ist mittels poröser Grenzen mit dem Stadtquartier verwoben. Darüber verbindet ein System von Treppen, Wegen und Plätzen die Inselartigen Cluster, sie bieten Heimat, Rückzug und Geborgenheit. So entsteht ein differenziertes Gefüge, das im Verlauf des Schulalltags immer wieder neu entdeckt, interpretiert und verhandelt werden kann. Es bietet gleichsam städtische Dichte im Wechsel mit ruhigen Plätzen, Außenräumen und überraschende Durchblicken. Ein System von Möglichkeitsräumen, deren Bedeutung für das Gemeinwesen immer wieder neu eingestellt werden kann. Ein bergendes, poröses System, in dem jedes Individuum und jede Gruppe ihren Ort findet, ihn temporär besetzt und dann wieder an die Gemeinschaft zurückgibt, zugunsten neuer Fragen / Bedürfnisse.


HEL

Auf Grundlage des städtebaulichen Rahmenkonzepts wird entlang der Vogelsanger-Straße eine Blockrandbebauung entwickelt. So entsteht ein geschützter, ruhiger Innenbereich, ein Quartiersplatz, der mittels einer Terrasse, des Stadtbalkons in 2 Nutzungsbereiche mit unterschiedlichen räumlichen und funktionalen Qualitäten gegliedert wird. Die Rheinlandhalle, ein monumentales Relikt aus industrieller Vergangenheit, wird zum Zentrum eine Abfolge von Freiräumen, deren Mitte der Schul- / Heliosplatz bildet. So entsteht eine klar gegliederte Raumfolge mit dem Thema der Überlagerung und Durchdringung von Quartier und Schule, ein Ort der Begegnung und des Austauschs mit den benachbarten Institutionen.


HEL


Der Ort erscheint auf sich bezogen, sein straßenseitiges Gesicht wirkt geschlossen. Die spezifische Gestaltung der Eingangs- und Schwellenbereiche mit klaren und schlichten Mitteln soll einladen, diese geborgene Welt zu betreten. Wie klare Verweise, um einen Schatz in der Stadt zu entdecken, sind die Baumstellungen, die Materialität der Beläge und der Aufenthaltselemente, die Überdachungen und die Durchgänge die wichtigsten räumlichen Kommunikationselemente.


HEL


Der Eingangsbereich im Norden wird durch markante begrünte Pergola ergänzt. Diese betont die Freifläche und den Eingang der Bar mit Biergarten. Hier entfaltet sich die Räumlichkeit neu, dank partieller Öffnung der Mauer. Im Süden der Kunsthalle entsteht ein schattiger Taschenplatz. Am Schuleingang wird die Kiss and Ride Zone als angenehmer Übergangsraum und Treffpunkt gestaltet.


HEL


Der zentrale Quartiersplatz wendet sich an die Schule einerseits und an die umgebenden Nutzungen andererseits und bildet die vielfältige Bühne für deren Bedarfe: Schulhof, warten vor Konzertbeginn, Freiluftveranstaltungen, Theater, Konzerte... Ein großer zusammenhängender Raum wird durch Baumsetzungen und die Setzung eines durchlässigen Puffers im Bereich der Anlieferung kleinräumig strukturiert und bietet ruhigeren Aufenthalt sowie die Möglichkeit zur Integration sportlicher Aktivitäten. Schattige Fugen in der Blockrandbebauung markieren die Orte des Übergangs von Innen nach Außen mit Anknüpfungspunkten für Kommunikation der Anwohnenden, Aufenthaltsorte und grüne Puffer. Die Bepflanzung soll auf verschiedene Ebene wirken: Atmosphäre mit Blütengehölzen, Gräsern, Herbstfarben und audiowirksamem Blätterrauschen, Akustik (Puffer für den Rückzug, Aufenthalt und Schatten) und die vielfältige Raumstruktur und Raumnutzungen unterstützen (grüne Zimmer).

HEL


Der Eingangsbereich im Norden wird durch markante begrünte Pergola ergänzt. Diese betont die Freifläche und den Eingang der Bar mit Biergarten. Hier entfaltet sich die Räumlichkeit neu, dank partieller Öffnung der Mauer. Im Süden der Kunsthalle entsteht ein schattiger Taschenplatz. Am Schuleingang wird die Kiss and Ride Zone als angenehmer Übergangsraum und Treffpunkt gestaltet.
HEL

Auf dem Schulhof und Platz entsteht im Zusammenspiel eine differenzierte Raumsequenz von zusammenhängenden Bewegungsräumen und kleinteiligen Angeboten mit Nutzbarkeit für Aufenthalt, Arbeiten im Freien und Rückzug. Auf dem Stadtbalkon integriert ein schwebendes Dach Schatten, Regenschutz, Sport und Spiel/Klettern, Balancieren etc. Die Dachstruktur projiziert spitzenartige Schattenornamente.
HEL

 

 

wettbewerb Schule Quartier, Grund- und Gesamtschule Helios
wettbewerbsart nicht-offener, einphasiger, architektonisch-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Ideenteil - mit Architektur Büro Reinhard Angelis
ort Köln-Ehrenfeld
auslober Gebäudewirtschaft der Stadt Köln
jahr 2015
mitarbeit Christine Guérard, Ronny Kräft

 

 

 

Olivaer Platz

Im stadträumlichen Kontext wird der Olivaer Platz in Berlin -­ Wil­mers­dorf zu ei­nem "Platz für Al­le" um­ge­stal­tet, der sich an der Idee des hi­sto­ri­schen Schmuck­plat­zes orien­tiert und die­sen mit gen­der­ge­rech­ter Pla­nung ins 21.Jahr­hun­dert trans­for­miert. Ne­ben der Funk­tion als Ort der Re­prä­sen­ta­tion liegt der Fo­cus bei der Um­ge­stal­tung auf der Schaf­fung von Auf­ent­halts­ange­bo­ten für al­le aus dem um­lie­gen­den Quartier.


Olivaer Platz

Stoffmuster bildeten in früheren Zeiten oft Vorlage für die Gestaltung von Schmuck­plät­zen, die meist Aus­hän­ge­schild ei­nes Vier­tels wa­ren, Or­te der Er­bau­ung und "Lauf­steg" für An­woh­ner­in­nen und An­woh­nern. Das Kon­zept für die Um­ge­stal­tung des Oli­vaer Plat­zes, in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Kur­für­sten­damm, dem Mode­zen­trum des al­ten wie auch neu­en Ber­lins, orien­tiert sich an die­sem Mo­tiv mit Blu­men­mus­tern, die sich frag­men­tar­isch über die ge­sam­te Flä­chen ziehen.
Die gender­ge­rechte Pla­nung sieht eine Ada­ption des historischen Schmuck­plat­zes in die heu­ti­ge Zeit vor: zeit­ge­mäße As­pek­te wie Er­ho­lung, Spiel und Be­we­gung, so­wie tem­po­räre Nut­zun­gen für Fes­te und kul­tur­el­le Ver­an­stal­tun­gen kom­men hinzu.


Olivaer Platz
 
Ein glä­ser­ner Café -­ Pavil­lon im Ge­lenk des Plat­zes er­gänzt die Viel­zahl von Auf­ent­halts­mög­lich­kei­ten und er­wei­tert das Spek­trum der Ziel­grup­pen und de­ren Be­geg­nungs­möglichkeiten.
Somit fördert der Olivaer Platz das Mit-, Zu- und Nebeneinander vieler, ermutigt, lei­tet, nimmt Schwel­len­angst, ist Treff­punkt des Quar­tiers und gleich­zei­tig Bal­kon, Vor­zim­mer und Lauf­steg des be­leb­ten Kur­fürsten­dammes


Plan wettbewerb Olivaer Platz
wettbewerbsart nichtoffener Re­ali­sie­rungs­wett­bewerb
auszeichnung Anerkennung
ort Berlin -­ Wil­mers­dorf
auslober Land Berlin, vertreten durch das Bezirks­amt Char­lot­ten­burg -­ Wil­mers­dorf von Berlin
jahr 2011
mitarbeit Tobias Glahn, Clara Jäkel, Ronny Kräft, Frank Skupin





 

 

 

 

 

Freiräume an der Akademie jüdisches Museum

Der Entwurf stellt eine stadträumliche Verbindung des Jüdischen Museums in Ber­lin -­ Kreuz­berg mit dem Neu­bau der Aka­de­mie her. Ne­ben Si­cher­heits­as­pek­ten gilt es die Er­schließ­ung der An­lie­ger­be­bau­ung mit In­ter­es­sen der jü­di­schen Aka­de­mie zu verschränken.


jüdische Akademie

Das Bearbeitungsgebiet liegt an einer derzeit fragmentierten Schnittstellen von Stadt­struk­tu­ren und Epo­chen: ins­be­son­de­re die Struk­tur der Fried­rich­stadt und der Kö­pe­ni­cker Vor­stadt mit dem Kol­le­gien­ge­bäude als "Point de Vue" über­la­gern sich an diesem Ort. Die Libes­kind -­ Neu­bau­ten fü­gen ein ei­ge­nes Vo­ka­bu­lar an Ach­sen und Bezü­gen hin­zu. Der Ent­wurf ent­wickelt sei­ner­seits aus dem Vo­ka­bu­lar his­to­ri­scher Frei­räu­me ein Ge­we­be, in dem sich Ver­gan­gen­heit und Ge­gen­wart mit Neu­em verbindet.

jüdische Akademie

Wesentliche Instrumente des Entwurfes sind die Herstellung von Sichtbeziehungen, gut les­bare Schwel­len und Über­gän­ge so­wie fle­xib­le Räu­me für Be­we­gung und Be­geg­nung, Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft. Das in­ein­an­der­grei­fen­de Ge­we­be von Plä­tzen gibt den ver­schie­de­nen Be­deu­tungs­ebe­nen und In­hal­ten, der All­tags- und Er­in­ne­rungs­kul­tur eine bin­den­de Struktur.

Plan wettbewerb Freiräume an der Aka­de­mie Jüdi­sches Mu­se­um Berlin
wettbewerbsart nicht­off­ener land­schafts­pla­neri­scher Ideen- und Re­alisie­rungs­wett­be­werb
auszeichnung engere Wahl
ort Berlin -­ Kreuzberg, Linden­straße
auslober Land Berlin, vertreten durch Senats­ver­wal­tung für Stadt­ent­wick­lung und Um­welt, Berlin
jahr 2010
mitarbeit Ronny Kräft, Leonie Rhode, Frank Skupin





 

 

 

 

 

Neugestaltung des Domhofes

Zentrale Anliegen der Neugestaltung des Domhofes in Hildesheim sind die Ins­ze­nie­rung des UNESCO Welt­kul­tur­er­bes (Ge­samt­en­semb­le, Dom, Muse­um und Dom­schatz) und der qua­li­tät­vol­le Auf­ent­halt im All­tag der An­woh­ner und Mit­ar­bei­ter. Durch Schaf­fung ei­ner Stim­mung des Auf­ge­nom­men­seins wird der Ort zu ei­nem touri­sti­schem Schwer­punkt entwickelt.


Hildesheim

Identität und Funktion gewinnt der Ort durch Begegnungen von Innen und Außen, Stadt und Natur, Kirche und Mensch, Ler­nen und Leh­ren, Alt und Neu, Fremd und Ver­traut. Die Dom­burg wird auf be­son­de­re Wei­se aus der Stadt her­aus­ge­ho­ben. Unter­stützt wird dies durch Hin­füh­rung zu den To­ren, Ins­ze­nie­rung des Ein­trit­tes, Neu­gie­rig­ma­chen auf den viel­schich­tig kul­tu­rel­len und reli­giö­sen Schatz. An­ge­strebt wird die Ver­schrän­kung von "Welt und Reli­gion" - Muse­um und Kirche.

Hildesheim

Durch Freistellen der Sichtbezüge, Hervorhebung der vorhandenen Einzelelemente, Her­aus­ar­bei­tung und Er­halt der To­po­gra­phie und der Wie­se als "ver­in­ner­lich­tes Land­schafts­ele­ment" in­ner­halb der Dom­burg soll die­ser Ort kla­rer er­leb­bar und spür­bar wer­den. Sen­sib­le dif­fe­ren­zier­te Räu­me um­hül­len den Dom wie ei­ne schüt­zen­de Scha­le. Als An­nä­he­rung wird der Weg be­grif­fen: vom Welt zu­ge­wand­ten Außen zum kon­temp­la­ti­ven In­nen - von be­leb­ten To­ren und Gas­sen zum stil­len Kreuzgang.

Plan wettbewerb Neugestaltung des Dom­hofes
wettbewerbsart beschränkter Wett­bewerb (Be­wer­bungs­ver­fah­ren)
ort Hildesheim
auslober Stadt Hildes­heim, Bis­tum Hildes­heim, Bi­schöf­liches Ge­ne­ral­vi­ka­riat Hil­des­heim
jahr 2010
mitarbeit Ronny Kräft, Leonie Rhode, Frank Skupin





 

 

 

 

 

ehemalige Synagoge Universitätsstraße

Im Zentrum des Entwurfs steht eine Raumskulptur, die den Standort der ehe­ma­li­gen Syna­go­ge als Ge­denk­ort in­ner­halb der Stadt Mar­burg mar­kiert und zu­gleich Raum für tem­po­räre Ver­an­stal­tun­gen und all­täg­li­chen Auf­ent­halt bie­tet. Des­wei­te­ren wird ei­ne We­ge­ver­bin­dung zwi­schen der Alt­stadt in­ner­halb der Stadt­mau­er und dem an­gren­zen­den Stadt­teil hergestellt.


Marburg

Die drei Aspekte des jüdischen Lebens, Versammeln, Beten und Lehren, spiegelten sich in der Bau­struk­tur der Syna­go­ge wi­der und bil­de­ten da­mit den Kern des jüd­ischen All­tags in Mar­burg. Der Platz der ehe­ma­li­gen Syna­go­ge an der Uni­ver­sitäts­straße ist Ge­denk­stät­te für die Zer­stö­rung der Syna­go­ge und gleich­zei­tig of­fen für ei­ne viel­fäl­ti­ge Nut­zung. Über dem Fun­da­ment der Syna­go­ge wird ei­ne Platt­form er­rich­tet, die sich an der Drei­tei­lung des al­ten Grund­ris­ses orien­tiert und da­zu ein­lädt, ei­ne Form der Er­in­ne­rung zu finden.

Marburg

Mit diesem Platz wird ein Ort des Gedenkens in der Stadt geschaffen, auf dem sich ver­gan­ge­ne, ge­gen­wär­tige und zu­künf­tige Nut­zun­gen räum­lich und ge­stal­te­risch auf­ein­an­der be­zie­hen. Es ent­steht ein Platz für Auf­ent­halt und Be­geg­nung im städ­ti­schen All­tag für be­son­de­re An­läs­se, all­täg­li­ches und be­son­de­res, indi­vi­du­el­les und öf­fent­liches Gedenken.

Plan wettbewerb ehemalige Syna­goge Uni­ver­si­täts­straße Mar­burg
wettbewerbsart beschränkter Wett­bewerb (Bewerbungsverfahren)
auszeichnung 3.Preis
ort Marburg, Universitäts­straße
auslober Universitäts­stadt Mar­burg
jahr 2009
mitarbeit Clara Jäkel, Leonie Rhode, Frank Skupin, Andreas Süß





 

 

 

 

 

Umgestaltung Spielplatz und Grünzug Kadiner Straße

Die Vernetzung mit Grünanlagen in der unmittelbaren Nachbarschaft und die Schaf­fung von Räu­men für al­le Ge­ne­ra­tio­nen zeich­nen den Ent­wurf zur Um­ge­stal­tung des Spiel­plat­zes und des Grün­zu­ges der Ka­diner Straße in Ber­lin -­ Fried­richshain aus.


wiesbaden

Der Platz und die zukünftige Blockdurchwegung bilden innerhalb der fußläufigen Ver­net­zungs­struk­tu­ren ei­nen wich­ti­gen Bau­stein im Ge­fü­ge des Vier­tels und da­rü­ber hi­naus. Co­me­nius­platz, We­ber­wie­se, die Pro­me­na­de der Karl -­ Marx -­ Al­lee, die Grün­an­la­gen am Fritz -­ Schiff -­ Weg bil­den wei­te­re wich­ti­ge städt­ische Grün­an­la­gen in un­mit­tel­barer Nä­he mit je­weils ei­ge­nem durch die Ar­chi­tek­tur und Städte­bau der 1950er Jah­re ge­präg­ten Charakter.

wiesbaden

Der Entwurf knüpft an den Qualitäten des Bestandes an und verfolgt folgende Strate­gien: Ver­net­zung von We­gen – Mi­schung von Räu­men für al­le Ge­ne­ra­tio­nen mit spe­zi­fi­schen An­ge­bo­ten für ein­zel­ne Nut­zer­grup­pen – Raum­struk­tu­ren, die Ne­ben­ein­an­der, Wahl­mög­lich­kei­ten und Ver­mei­dung von Kon­flik­ten för­dern – in­ter­pre­ta­tions­of­fe­ne Ele­me­nte und Räu­me – Über­sicht­lich­keit im Sin­ne der Gen­der­ge­rech­tig­keit und Si­cher­heit – Er­hö­hung der so­zia­len Kon­trol­le und Ver­ant­wor­tung – Räu­me die zum Tref­fen ein­la­den, För­de­rung von Nach­bar­schaf­ten und Kom­mu­ni­ka­tions­räu­men – Räu­me für Kin­der, die ei­nen Auf­ent­halt auch für Er­wach­se­ne und a­lte Men­schen ermöglichen.

Plan wettbewerb Umgestaltung Spiel­platz und Grün­zug Ka­diner Straße
wettbewerbsart eingeladenes Gut­ach­ter­ver­fahren
ort Berlin -­ Fried­richs­hain
auslober Bezirksamt Fried­richs­hain -­ Kreuz­berg von Berlin
jahr 2009
mitarbeit Frank Skupin

 

 

 

 

Gartenhof KarLoh

Gartenhof KarLoh

Die Freifläche des Grundstücks in Berlin -­ Treptow wird als Garten­hof der Bau­grup­pe Kar­Loh mit lich­ter, hel­ler At­mos­phä­re in­ter­pre­tiert. Locker mit lich­ten Fel­sen­bir­nen be­pflanzt, ent­steht ein ge­schütz­ter Wohn­raum im Frei­en ana­log zu den pri­va­ten Ter­ras­sen und Bal­ko­nen. Ein Ort des Aus­tau­sches zum Spie­len und Ent­span­nen, Fei­ern, Wer­keln, To­ben, Re­la­xen und Sonnen.


Plan wettbewerb Gartenhof Karloh
wettbewerbsart Mehrfachbeauftragung
auszeichnung 1.Preis
ort Berlin -­ Treptow
auslober Baugruppe KarLoh
jahr 2009
mitarbeit Jana Sido

Konrad - Adenauer - Platz

Konrad-Adenauer-Platz

Der Konrad -­ Adenauer -­ Platz, das Tor zum Beu­eler Zen­trum in Bonn wird durch eine neue Be­bau­ung mar­kiert. Ent­spre­chend der städ­te­bau­li­chen Be­zü­ge wer­den Plät­ze, Hö­fe und Gas­sen ein­ge­fügt, ge­prägt durch Blick­ach­sen, die aus den ört­li­chen Zu­sam­men­hän­gen ent­wickelt sind. Die Ab­fol­ge der Frei­räu­me ist durch die im Ver­lauf des Tages wech­seln­de Quali­tät der ein­zel­nen Orte bestimmt.


Plan wettbewerb Bebauung eines Grundstücks am Kon­rad -­ Ade­nauer -­ Platz
wettbewerbsart beschränkter Wett­bewerb (Be­wer­bungs­ver­fah­ren)
auszeichnung 1.Preis
ort Bonn -­ Beuel
auslober Stadt Bonn, vertre­ten durch das Stadt­pla­nungs­amt
jahr 2007
architektur Reinhard Angelis, Planung Archi­tek­tur Ge­stal­tung, Köln

 

Schanzenstraße

Schanzenstraße

Das prägende Merkmal des Gebiets in Köln -­ Mühl­heim - die auf­ge­las­se­nen Schie­nen­strän­ge des ehe­mali­gen Güter­bahn­hofs - dient als Me­ta­pher da­für das Pla­nungs­ge­biet mit­tels li­ne­a­rer, the­ma­tisch be­leg­ter Bän­der zu ent­wickeln. In der Über­la­ge­rung von zeit­li­chen Ab­fol­gen und räum­li­chen Struk­tu­ren ent­steht ei­ne hy­bri­de städte­bau­liche Struk­tur, ei­ne ar­ti­fi­ziel­le Stadt -­ Land­schaft, die mit viel­fäl­ti­gen Nut­zungs- und Frei­raum­an­ge­bo­ten ge­füllt wer­den kann.
Die Arbeits­welt er­hält durch die Frei­flächen­ge­stal­tung ei­nen Gegen­pol mit Flä­chen für sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten und Rück­zugs­or­ten zur Er­ho­lung. Im Zen­trum des neu­en Ge­wer­be­ge­bie­tes liegt ein in­tro­ver­tier­tes Kom­muni­ka­tions -­ Band.


Plan wettbewerb Schanzenstraße
wettbewerbsart begrenzt offener städte­bau­licher Wett­be­werb
auszeichnung Ankauf
ort Köln - Mühl­heim, Schan­zen­straße
auslober Stadt Köln, Deut­sche Bahn Immo­bilien­ge­sell­schaft
jahr 2002
mitarbeit Eva Reineck, Frank Skupin
architektur Reinhard Angelis, Planung Archi­tek­tur Ge­stal­tung, Köln

 

Grundschule Scharnweberstraße

Scharnweberstraße

Das Konzept der Freiflächengestaltung der Grundschule in Berlin -­ Fried­richs­hain orien­tiert sich an den In­hal­ten der Lehr­pläne der Klas­sen eins bis sechs: ei­ne Rei­se durch den Kos­mos der Na­tur­wis­sen­schaf­ten. Eine "Um -­ Lauf­bahn" ver­bindet den Schul­hof mit dem Be­reich hin­ter der Turn­hal­le. Na­tur­wis­sen­schaft­liche Er­fah­rungs­fel­der ver­knüp­fen Un­ter­richt und Frei­zeit, Spiel und Ler­nen. Be­we­gung und Ru­he, Sport und Ler­nen, Gärt­nern und Klet­tern wer­den Be­stand­tei­le des "Uni­versums Schule".


Plan wettbewerb Sanierung und Erweiterung Schul­frei­fläche Scharn­weber­straße
wettbewerbsart Auswahlverfahren, Gut­ach­ter­wett­bewerb
ort Berlin -­ Fried­richs­hain, Scharn­weber­straße
auslober Senatsverwaltung für Stadt­entwick­lung und Um­welt, Berlin
jahr 2010
mitarbeit Clara Jäkel, Ronny Kräft, Leonie Rhode

 

Worringerplatz

Worringelplatz

Der Worringerplatz in Düsseldorf wird als Insel im Verkehrsstrom interpretiert und die Platz­fläche durch ei­ne ein­heit­li­che Ober­flächen­ge­stal­tung mit fluo­res­zie­ren­dem An­strich zu­sam­men­ge­zo­gen. Ein Mus­ter aus farb­lich zart ab­ge­stuf­ten Drei­ecken er­zeugt ein os­zil­lie­ren­des Flir­ren, das die zen­tra­le Platz­fläche betont.
Die­se erste Schicht wird in einer zwei­ten Schicht mit einem Dach aus Schir­men über­lagert. Eini­ge Schir­me sind mit Laut­spre­chern aus­ge­stat­tet, die durch com­pu­ter­ge­steu­er­te Ge­räu­sche, bei­spiels­wei­se Wel­len­rau­schen den Ver­kehrs­lärm in Form ei­ner aku­sti­schen In­ter­fe­renz über­lagern können.


Plan wettbewerb Umgestaltung Worringerplatz
wettbewerbsart eingeladener Wettbewerb
auszeichnung 2.Preis
ort Düsseldorf -­ Stadt­mitte, Wor­rin­ger­platz
auslober Stadt Düsseldorf
jahr 2003
mitarbeit Frank Skupin
architektur Reinhard Angelis, Planung Archi­tek­tur Ge­stal­tung, Köln